Waldbrand im Raxgebiet: Brandermittler sind Zündlern auf der Spur

Ermittler am Tatort: Der Waldbrand ging von illegaler Feuerstelle aus.
Feldversuch zur Auswertung der Handydaten an illegaler Feuerstelle in Hirschwang.

Der Druck der Länder Wien und NÖ war groß, auch die Feuerwehr forderte aus generalpräventiver Sicht ein Exempel.

Zwei Tage vor Ende der 6-monatigen Frist hat die Justiz grünes Licht gegeben, doch noch eine Funkzellenanalyse der verwertbaren Handydaten vom Tatort der Brandausbruchsstelle in Hirschwang an der Rax (Bezirk Neunkirchen) durchzuführen. Es geht darum herauszufinden, wer zum Zeitpunkt des Brandausbruches am 25. Oktober 2021 am Mittagstein mit seinem Handy in einem der Mobilfunksender eingeloggt war.

Dauert Wochen

In dem Empfangsbereich gibt es vier Handymasten. Um zu klären, welcher die illegale Feuerstelle im Wald abdeckt, führten das Landeskriminalamt und Observationsspezialisten vergangenen Donnerstag Feldversuche am Mittagstein durch. Die Auswertung der Daten wird noch Wochen in Anspruch nehmen. Der einzige Telekomanbieter, der der Kripo keine Infos liefert, ist „Magenta“. Das Unternehmen löscht die Rufdaten bereits nach vier Monaten.

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