Katastrophe im Raxgebiet: Wald wird nach Inferno "hitzeresistent“

Katastrophe im Raxgebiet: Wald wird nach Inferno "hitzeresistent“
Stadt Wien setzt bei der Aufforstung in NÖ auf Bäume, die mit dem Klimawandel und langen Trockenperioden besser zurechtkommen.

Es wird Jahrzehnte dauern, bis sich die Natur im Rax-Schneeberggebiet von der Waldbrand-Katastrophe im vergangenen Herbst erholt.

Die Stadt Wien als Grundeigentümer will bei diesem Prozess ordentlich nachhelfen. Forstdirektor Andreas Januskovecz sieht die nötige Aufforstung als große Herausforderung, den Quellschutzwald fit für den Klimawandel zu machen. Der Baumbestand auf den steilen Hängen des Mittagsteins bei Hirschwang muss sich langfristig ändern. Lange, heiße Trockenperioden mit häufig wiederkehrenden Unwettern und Starkregenereignissen erfordern Baumarten, die einerseits hitzeresistent sind und deren Wurzeln andererseits tief ins Erdreich vordringen.

„Der Klimawandel hat zufolge, dass Flachwurzler in den oberen 20 Zentimetern der Erdschicht zu wenig Feuchtigkeit bekommen“, erklärt Januskovecz. Deshalb werde bei der Renaturierung des Gebietes auf wärmeliebende Baumarten, wie die ohnedies in dem Gebiet stark vorkommende Schwarzkiefer, aber auch auf Buche, Eiche und Nussbäume gesetzt.

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