Vom PISA-Nachzügler zum Musterschüler: Was Österreich von Hamburg lernen kann

Vom PISA-Nachzügler zum Musterschüler: Was Österreich von Hamburg lernen kann
Die Schülerschaft der Hansestadt ist mit jener Wiens vergleichbar. Bildungswissenschafter Marcus Pietsch erklärt wie die Trendwende gelungen ist.

Finnland oder London dienen oft als Vorbild für eine erfolgreiche Schulreform. Dabei gibt es dort Voraussetzungen und Traditionen, die man nicht so einfach auf Österreich übertragen kann. Anders ist das mit Hamburg, wo das Schulsystem durchaus mit dem österreichischen vergleichbar ist – in Deutschland hat jedes Bundesland seine eigene Bildungspolitik.

Die Hansestadt rangierte bei nationalen und internationalen Bildungstests wie PISA immer auf den hinteren Plätzen, mittlerweile aber auf den vorderen Rängen – und das bei einer Schülerschaft, die mit der Wiens vergleichbar ist: Rund 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben Migrationshintergrund, viele stammen aus armen Elternhäusern. Ein Gespräch mit Bildungswissenschafter Marcus Pietsch von der Leuphana Universität in Lüneburg über die Hamburger Reformen.

KURIER: Es gab eine Fülle von Maßnahmen, um die Schule zu verbessern. Waren einige besonders effektiv?

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