Verfassungsschützer befürchteten einen weiteren Terroranschlag

Verfassungsschützer befürchteten einen weiteren Terroranschlag
Schwere Vorwürfe gegen Verdächtigen, dessen DNA auf Waffen des Attentäters festgestellt wurde.

Die Familie Z. ist den Wiener Verfassungsschützern (LVT) in Wien wohlbekannt: Insgesamt sechs Familienmitglieder reisten Mitte der 2010er-Jahre nach Syrien und in den Irak, um für den IS zu kämpfen. Einige dürften dort gestorben sein, andere befinden sich in Haft oder gelten als vermisst.

Auch ein Verdächtiger im Zuge der Terrorermittlungen gehört der Familie – sie stammt ursprünglich aus Afghanistan – an. Der 26-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft, nachdem seine DNA auf den Tatwaffen des Wien-Attentäters gefunden wurde – der KURIER berichtete. Und anscheinend gingen die Ermittler sogar davon aus, „dass Z. selber einen Anschlag im Sinne der Terrormiliz IS-Islamic State planen und ausführen könnte.“

Nicht einschlägig vorbestraft

Dass Z. aus einer Familie stammt, die mit österreichischen Werten wenig am Hut hat, gesteht auch sein Anwalt Nikolaus Rast zu. Aber: Mit dem Attentat habe Z. nichts zu tun. Er befinde sich nur deshalb in U-Haft, weil seine Familie einschlägig bekannt sei. Z. selbst ist zwar vorbestraft – allerdings wegen Drogendelikten.

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