Trinkwasser, Geld, Brennpaste: Was in den Notfall-Vorrat gehört

Mehrere Wasserflaschen aus Plastik mit farbigen Deckeln stehen nebeneinander.
10 Tipps des Österreichischen Zivilschutzverbandes für die Bevorratung.

Schrillt eine Sirene außerhalb der gewohnten Sirenenprobezeiten, ist man alarmiert – und das ist auch der Sinn dahinter. Die Sirenen sind das Alarm- und Warnsystem, mit dem die Bevölkerung rasch über eine Gefahr informiert werden kann.

In so einem Fall kann Eigenverantwortung und -versorgung gefragt sein. Schon kleinere regionale Notfälle können die öffentliche Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten oder Energie unterbrechen.

Eine Infografik erklärt die Bedeutung verschiedener Sirenensignale in Österreich.

Der Österreichische Zivilschutzverband empfiehlt daher jedem Haushalt, genug Essens- und Getränkevorrat anzulegen, um im Notfall zwei Wochen überbrücken zu können.

Das sind die zehn wichtigsten Vorratstipps der Experten:

  1. Trinkwasser: 1,5 Liter pro Tag und Person einlagern.
     
  2. Haltbare Lebensmittel: Lebensmittel einlagern, die zumindest ein Jahr haltbar sind. 2.500 Kalorien pro Tag und Person.
     
  3. Kochgelegenheit: Für eine stromunabhängige Kochgelegenheit sorgen. Das können Gaskocher, Brennpaste oder ein Gartengriller sein.
     
  4. Wasser: Auch Wasser zur Hygiene und zum Kochen ist notwendig.
     
  5. Hygieneartikel: Dazu zählen auch Müllbeutel, Plastikteller und Plastikbesteck.
     
  6. Zugang zu Information: Ohne Strom funktionieren Fernseher oder Internet nicht mehr. Deshalb werden Batterieradios empfohlen. Auch ein Autoradio funktioniert ohne Strom.
     
  7. Hausapotheke: Hausapotheke und Verbandskasten regelmäßig kontrollieren.
     
  8. Bargeld: Man sollte immer Bargeld gut versperrt bzw. versteckt zu Hause haben.
     
  9. Dokumente: Die Dokumentenmappe sollte immer griffbereit sein, im Idealfall wasserdicht verpackt.
     
  10. Gegenseitige Hilfe: Im Ernstfall ist das Wichtigste gegenseitige (Nachbarschafts-)Hilfe.

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