Teures Futter, teurer Strom: Auch Zoos leiden unter der Teuerung

Teures Futter, teurer Strom: Auch Zoos leiden unter der Teuerung
Dennoch wird kein Tier im Winter frieren müssen, betonen die Betreiber Österreichischer Tiergärten.

21 Grad Raumtemperatur sind komfortabler – aber sind 19 Grad auch noch gesund? Sind Umstellungen bei der Ernährung möglich? Und wie kann man den Stromverbrauch reduzieren?

Fragen, die nicht nur den Alltag von Menschen in diesem Herbst und Winter bestimmen, sondern auch den der Tiere. Denn auch die Zoos leiden unter gestiegenen Kosten. Ob Futter, Energie, Baumaterial oder Personalkosten: Alles wird empfindlich teurer.

„Wir haben 50 Tierhäuser zu beheizen, von den Aquarien bis zu den Zebras“, erklärt Stephan Hering-Hagenbeck, Direktor des Wiener Tiergartens Schönbrunn. „Ob ich im Giraffenhaus 19 oder 21 Grad habe, macht schon einen großen Unterschied.“ In Hinblick auf ein mögliches Blackout evaluiere man bereits seit einem Jahr, welche Temperaturen die Bewohner brauchen, um gesund leben zu können. „Unsere Tiere können nicht einfach in den Süden fliegen, wenn es hier zu kalt ist. Wir müssen vorbereitet sein: Was ist die Wohlfühltemperatur – und was ist die notwendige Temperatur? “

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