Tätowierer treiben es zu bunt: Welche Farben seit Jahresbeginn verboten sind

Tätowierer treiben es zu bunt: Welche Farben seit Jahresbeginn verboten sind
Bis zu zwei Drittel aller Tätowierfarben könnten vom Markt kommen – nun gibt es eine Petition dagegen.

In zwei Jahren droht das Ende von bunten Tätowierungen. Für Monika Weber, die seit 24 Jahren Tätowiererin ist, ist das der „ultimative Wahnsinn“. Sie betreibt das Studio Happy Needles auf der Wiener Wieden und ist für bunte Motive bekannt. Szenen aus Märchen, mexikanische Totenköpfe oder Blumenmotive sind ihre Leidenschaft – und die ihrer Kunden.

Zwei bei diesen Tätowierungen besonders beliebte Farben sind seit Anfang des Jahres in der EU verboten. Konkret geht es um die Farbpigmente Blau 15 und Grün 7. Diese werden bei der Mischung von zahlreichen anderen Farbtönen benötigt. „60 Prozent der Farben könnten dadurch von der Palette verschwinden“, befürchtet Monika Weber. Zwar haben die Tätowierer eine Übergangsfrist von zwei Jahren, um sich umzustellen, noch gebe es auf dem Markt aber keine legale Alternative. Zumindest keine, die nicht ausbleichen würde.

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