Stundenlange Suche nach vermissten Schwammerlsuchern am Goldeck

Stundenlange Suche nach vermissten Schwammerlsuchern am Goldeck
Mutter und Sohn gerieten beim Abstieg in Bergnot. Schwieriger Einsatz forderte Rettungskräfte

Es hätte eine beschauliche Wanderung und Schwammerlsuche werden sollen, doch für einen 30-Jährigen und seine 60-jährige Mutter endete sie mit bangen Stunden.

Die beiden aus dem Bezirk Spittal an der Drau unternahmen am Dienstag eine Wanderung im Bereich Goldeck. Beim Abstieg in Richtung Tal verirrte sich das Mutter-Sohn-Gespann aber beim Schwammerlsuchen und geriet unterhalb der ehemaligen Mittelstation Goldeck, im Bereich Matzenkofel in einer Seehöhe von ca. 1.400 Meter in steiles felsdurchsetztes Gelände. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit gaben die beiden gegen 21 Uhr einen Notruf ab. 

Polizeihubschrauber im Einsatz

Sie konnten vom Polizeihubschrauber "Libelle FLIR" der Flugeinsatzstelle Salzburg gegen 22:45 Uhr geortet und mit Hilfe von Einsatzkräften der Bergrettung Spittal/Drau in das schwer zugängliche Gebiet entsprechend eingewiesen werden.

Die Einsatzmannschaft der Bergrettung Spittal/Drau konnte am Mittwoch um 00:10 Uhr beide Wanderer unverletzt antreffen und mittels Seil sichern. In weiterer Folge wurden sie unter schwierigsten Verhältnissen über steiles, felsdurchsetztes Gelände mittels Seilsicherung zu einem Forstweg geborgen und von dort mittels Einsatzkraftfahrzeug der Bergrettung ins Tal gebracht.

Aufgrund der widrigen Umstände konnte der Einsatz erst um 3.30 Uhr beendet werden. Im Einsatz stand die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle FLIR der Flugeinsatzstelle Salzburg, 16 Mitglieder der Bergrettung Spittal und ein Alpinpolizist der AEG Spittal/Drau.

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