Sterben von Skigebieten ist programmiert

Im bestehenden Skigebiet am Pitztaler Gletscher gehören Arbeiten wie diese zum Standard
Der Kampf gegen Klimawandelfolgen kostet Millionen. Kleinskigebiete können da auf Dauer nicht mit.

In den Gletscherskigebieten gehört es zur jährlichen Routine. Vor Saisonbeginn werden die Ränder der stetig zurückgehenden Eispanzer bearbeitet, um sie zu einer befahrbaren Piste zu formen. Bagger wühlen Schnee aus der Gletschermasse, um damit Spalten zu schließen. Bilder derartiger Arbeiten am Pitztaler Gletscher sorgten zuletzt für Empörung.

64 Hektar neue Gletscherpiste

Ungeachtet der auch im Pitztaler Gletscherskigebiet unübersehbaren Folgen der Erderwärmung drängen die Betreiber auf einen Zusammenschluss mit dem benachbarten Skigebiet am Ötztaler Gletscher. Dafür sollen drei Lifte und 64 Hektar neue Pisten auf bisher unberührter Gletscherfläche gebaut werden.

Kommentare