Stadtchef Willi vor der Wahl: „Der Innsbrucker ist durchaus streitbar“

Stadtchef Willi vor der Wahl: „Der Innsbrucker ist durchaus streitbar“
Bei den Wahlen im April muss Bürgermeister Georg Willi um sein Amt bangen. Der Grüne rechnet mit einem Duell mit FPÖ-Kandidat Lassenberger

Am 14. April des neuen Jahres finden in Innsbruck Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen statt. Letztere mündet zwei Wochen später mit großer Wahrscheinlichkeit in eine Stichwahl. 2018 als erster Grüner zum Oberhaupt einer Landeshauptstadt gekürt, will Georg Willi sein Amt verteidigen.

Das hat der 64-Jährige vor sechs Jahren von Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) erobert und mit ihr sowie ÖVP und SPÖ eine Koalition gebildet. Dass Willi im Streit um die Kosten beim Bau der Patscherkofelbahn 2019 einen Antrag der FPÖ zur Abwahl von Oppitz-Plörer unterstützt hat, sorgte letztlich zeitverzögert für das Ende der Koalition.

Bürgerliches Bündnis

Inzwischen hat die Ex-Bürgermeisterin ein Bündnis mit der ÖVP geschmiedet. Angeführt von Staatssekretär Florian Tursky will „das neue Innsbruck“ ans Ruder. 

Der KURIER traf den Bürgermeister im Haus der Musik, wo die bereits zerbrochene Koalition im Sommer 2021 die Umgestaltung des Vorplatzes zwischen dem Kulturbau und der historischen Hofburg zur Begegnungszone präsentierte, ehe das Vorhaben im Streit versank und abgeblasen wurde.

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