Tiefe Spaltung: Warum die Innsbrucker Stadtpolitik in Scherben liegt

2018 traten zwölf Listen an, zehn kamen in den Gemeinderat. 2024 könnte der Stimmzettel noch länger werden 
Und warum jetzt eine Vier-Prozten-Hürde für die nächste Gemeinderatswahl kommen könnte

Der Hass trieft bei Sitzungen förmlich von den Wänden. Persönliche Untergriffe sind an der Tagesordnung. So manche, der in das unwürdige Schauspiel involvierten Mandatare und Rathausmitarbeiter sprechen von einem „toxischen Arbeitsklima“ im Innsbrucker Stadtparlament, das am kommenden Donnerstag letztmalig vor der Sommerpause zusammenkommt.

Und in der könnten die Spielregeln für die im kommenden Frühjahr stattfindenden Wahlen neu geschrieben werden. Eine Mehrheit des Gemeinderats wünscht sich eine neue Wahlordnung mit einer Vier-Prozent-Hürde, um künftig für klarere Mehrheitsverhältnisse zu sorgen. Dafür muss aber ein Landesgesetz geändert werden.

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