In Innsbruck geht das Neuwahlgespenst um

Bürgermeister Georg Willi (Grüne) steht im Kreuzfeuer der Kritik
Die von Dauerstreit geprägte Stadtpolitik erreicht eine neue Eskalationsstufe. Mehrere Parteien wollen Neuwahlen

Die Innsbrucker Neos haben sich bisher aus den erbitterten Grabenkämpfen im Gemeinderat weitestgehend herausgehalten. Doch nun wollen sie aktiv ins Geschehen eingreifen.

„Das politische Hickhack hat inzwischen ein Ausmaß angenommen, dass keine Konfliktlösung mehr möglich ist“, sagt die pinke Gemeinderätin Dagmar Klingler-Newesely und kündigt für kommende Woche „einen Antrag zur Auflösung des Gemeinderats“ an.

Gibt es für diesen eine Zwei-Drittel-Mehrheit, würde das vorgezogene Wahlen bedeuten. Das ist erstmals gar nicht unrealistisch und hat damit zu tun, dass die permanenten Auseinandersetzungen zwischen dem grünen Bürgermeister Georg Willi und dem Mitte-Rechts-Block (ÖVP, Für Innsbruck/FI, FPÖ) – sowie zum Teil der SPÖ – diese Woche eine neue Eskalationsstufe erreicht haben.

Jüngster Auslöser

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