Spesenaffäre um HC Strache: Fenster für rund 24.000 Euro

Spesenaffäre um HC Strache: Fenster für rund 24.000 Euro
FPÖ bezahlte den Sicherheitsumbau von HC Straches Wohnung in Klosterneuburg, Ermittler der SOKO Ibiza überprüfen Rechnungen.

Überraschenden Besuch bekam am vergangenen Dienstag ein namhafter Fensterhersteller – von Beamten der SOKO Ibiza. Die Ermittler des Bundeskriminalamts interessierten sich für eine Rechnung über den Tausch von Sicherheitsglas, zwei neue Fensterelemente, Beschattung (Jalousien) und Insektenschutz.

Eingebaut wurden die Bauteile im Jahr 2013 in der Wohnung von HC Strache in Klosterneuburg-Weidling. Kosten: rund 24.000 Euro. Die Rechnung wurde ursprünglich auf eine Wiener Firma C. ausgestellt und musste später von der Fensterfirma auf eine Wiener Firma I. umgeschrieben werden. Am Ende soll die Firma I. diese Rechnung mit einem angeblich „enormen“ Aufschlag der FPÖ verrechnet haben. Der Verdacht: Die Rechnung sei überhöht. Der Sachbearbeiter der Fensterfirma wurde auf die nächste Polizeiinspektion mitgenommen, wo er als Zeuge einvernommen wurde.

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