Seesaibling in Not: Wie der Klimawandel Fischen zusetzt

Seesaibling in Not: Wie der Klimawandel Fischen zusetzt
Steigenden Temperaturen haben Auswirkungen auf Saibling und Co in den See. Auch andere Faktoren können – wie am Traunsee – den Fischen zu schaffen machen.

Mehr als 30 Grad – das gleich mehrmals. Da versprach ein Sprung in Österreichs Seen Erfrischung. So wohltuend das für die Menschen ist, die steigenden Temperaturen heizen das Wasser auf. Das hat dramatische Folgen für das Ökosystem unter der Oberfläche.

„In den Seen ist die Durchschnittstemperatur in den vergangenen Jahren um zwei Grad gestiegen – auf das ganze Jahr gesehen. Das trifft vor allem Fische, die es kühl brauchen. Der Seesaibling kriegt massive Probleme“, sagt Gewässerökologe Michael Schauer.

Das hat mit der sogenannten Schichtung des Wassers zu tun: Im Sommer und Winter ist der See stabil, im Frühling und Herbst mischt er sich durch. „Der Sauerstoff sinkt in dieser Phase in die Tiefe. Und je länger die Schichtung stagniert, umso weniger Sauerstoff gibt es in der Tiefe.“

Saiblinge kommen anderen Fischen in die Quere

Kommentare