Raumfahrt in Österreich: Mehr als nur ein alter Raumanzug

Raumfahrt in Österreich: Mehr als nur ein alter Raumanzug
Seit 1991 war kein Österreicher mehr im All. Trotzdem ist in der Raumfahrt der heimische Beitrag nicht wegzudenken. Das zeigt auch eine neue Schau im Technischen Museum.

Denkt man an eine Ausstellung über die österreichischen Errungenschaften in der Raumfahrt, ist der erste Impuls bei vielen wohl ein mildes Lächeln. Denn wie viel Platz braucht man da wohl? Mehr als einen Wandschrank, in dem als einziges Exponat der Raumanzug von Franz Viehböck, dem ersten und letzten Österreicher im All, hängt?

Dieser erste Impuls ist aber falsch. Wie falsch, das beweist der neue Ausstellungsbereich zum Thema Raumfahrt „Made in Austria“ im Technischen Museum Wien (TMW). „Wie aktiv und erfolgreich österreichische Player in Weltraumforschung involviert sind, ist vielen nicht bewusst“, sagt Generaldirektor Peter Aufreiter. Mit der neuen Schau wolle man dem entgegenwirken.

Zu sehen ist – natürlich! – tatsächlich Viehböcks Raumanzug. Die AustroMIR-Mission im Jahr 1991, bei der er im Weltraum eine Woche lang 17 Experimente durchführte, war nämlich eine Initialzündung für die heimische Weltraumforschung.

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