Corona-Demonstranten: Was sie eint, ist nur der Widerstand

Corona-Demonstranten: Was sie eint, ist nur der Widerstand
Die einen trommeln und tanzen, die anderen suchen die Konfrontation. Am Tag danach zieht die Polizei Bilanz: 400 Anzeigen, sechs Festnahmen. Und: "Die Stimmung war am Kippen".

Es waren 40.000 Menschen aus allen Schichten, die am Samstag in Wien auf die Straße gingen. Ganz vorne bekennende Rechtsradikale, die mit Pyrotechnik die Luft vernebelten. Dahinter Familien, teils mit Kindern. Daneben Politiker. Andere trugen mahnend Holzkreuze vor sich her. Dazwischen tanzten einige zu „Macarena“ oder trommelten. „Demonstrieren wir, oder sollen wir tanzen“, brüllten Hooligans in Richtung der Tänzer.

Und doch: Eines einte die 40.000 Menschen. Gemeinsam skandieren sie: „Widerstand!“

Es war die größte Corona-Demo, die bisher in Österreich stattgefunden hat. Zwei Tage vor dem vierten Lockdown, nach Verkündung der Impfpflicht.

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