Probleme an Österreichs Schulen: Integration und zu wenige Lehrer

Probleme an Österreichs Schulen: Integration und zu wenige Lehrer
Vor allem in Städten haben immer weniger Kinder Deutsch als Muttersprache.

Der Schulbeginn ist für Kinder und Jugendliche jedes Jahr ein Neuanfang – sie schwanken zwischen Aufregung und Vorfreude. Einen Neubeginn bräuchte es nicht nur für die Kinder, sondern auch in der Bildungspolitik, denn die Probleme sind so vielfältig, dass kosmetische Maßnahmen nicht ausreichen, um die zahllosen Schwierigkeiten zu meistern.

Die größte Herausforderung für das Schulsystem ist die Integration der migrantischen Schülerinnen und Schüler. Viele können nur ein paar Worte Deutsch, wenn sie eingeschult werden. 

Wien ist da sicher ein besonderer Fall – jedes zweite Schulkind spricht zu Hause nicht Deutsch, in Favoriten sind es mehr als 70 Prozent. 

"Haben Probleme in fast allen Metropolen"

Doch, so gibt Österreichs oberster Pflichtschulgewerkschafter Paul Kimberger zu bedenken: „Wir haben die Probleme in fast allen Metropolen. In Linz wird es zum Beispiel eine enorme Herausforderung sein, überhaupt genügend Schulraum für so viele Schülerinnen und Schüler zu finden.“ Auch in  Wiener Neustadt, St. Pölten und Wels wohnen besonders viele Schülerinnen und Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen.

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