Polizeipferde: Mehrere Kaufangebote aus dem Ausland liegen vor

Die heimischen Doch-nicht-Polizeipferde stehen bei den Reiterstaffeln ausländischer Polizeikorps hoch im Kurs.
Delegationen aus Serbien und den Niederlanden besichtigten die Tiere.

In Österreich will man sie am liebsten von der Koppel jagen, im Ausland sind sie ein heiß begehrtes Gut auf vier Hufen. Österreichs Polizeipferde stehen bei ausländischen Polizeieinheiten hoch im Kurs.

Bei der am Montag zu Ende gegangenen Angebotsfrist für die neun Wallache sind zahlreiche Kaufangebote im Innenministerium eingetrudelt. Gemäß den Vergabekriterien entscheidet nun die Finanzprokuratur, wer den Zuschlag für die fertig ausgebildete Kavallerie erhält. Es ist auch denkbar, dass mehrere Interessenten zum Zug kommen und die neun Polizeipferde aufgeteilt werden.

Nachdem Herbert Kickls (FPÖ) Reiterstaffel im Zuge politischer Grabenkämpfe in Ungnade gefallen ist, ist die Republik derzeit mit der Rückabwicklung des Projekts beschäftigt. Das Ausbildungszentrum in der Wiener Neustädter Militärakademie ist bereits gekündigt, die fein säuberlich renovierte Liegenschaft wurde dem Verteidigungsministerium zurückgegeben. Nun gilt es, die Dienstpferde wieder zu Steuergeld zu machen.

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