Polizeijurist wegen Whatsapp an HC Strache versetzt

Verfängliche Nachricht mit Folgen (Montage).
Ein blauer Justizwachebeamter behauptet in einer Nachricht, dass ein Jurist des BAK „100% FPÖ“ sei. Das bestreitet dieser.

Im Bundesamt für Korruptionsbekämpfung (BAK) kehrt keine Ruhe ein. Nach der Strafversetzung des langjährigen Chefs wegen angeblicher Belästigungsvorwürfen, die dieser bestreitet, kommt eine weitere Zwangsversetzung eines leitenden Juristen des BAK ans Tageslicht. Der Vorwurf: Er sei ein 100-prozentiger FPÖler und daher im BVT-Ermittlungsverfahren befangen.

„Das Ganze ist ein Skandal“, sagt sein Anwalt Volkert Sackmann zum KURIER.

Causa Ibiza

Aufgeflogen ist der Fall eigentlich im Zuge der Ibiza-Ermittlungen. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat auf Heinz-Christian Straches Handy folgende WhatsApp-Nachricht vom Jänner 2019 gefunden:

„Lieber HC, (…) bei unserem letzten Treffen, hast Du mir mitgeteilt, dass wir Juristen benötigen. Ich habe einen Top-Mann für uns. Er sitzt bereits im BMI – hat sich auch nicht geoutet. Er ist zu 100% pro FPÖ und war früher bei der Cobra. Ich übermittle dir seine Kontaktdaten, vielleicht kannst Du ihn ja vormerken lassen“.

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