Pilotenfehler: Haselsteiner entging Blindflug in den Tod

Pilotenfehler: Haselsteiner entging Blindflug in den Tod
Gutachter sieht gravierende Verletzung der Sorgfaltspflicht. Pilot hätte aufgrund des Wetters nicht fliegen dürfen.

Nur 20 Minuten vor dem Absturz stieg Bautycoon Hans Peter Haselsteiner (78) am Semmering aus der Maschine, damit konnte er dem sicheren Tod entrinnen. Vier Monate nach dem tödlichen Hubschrauber-Crash vergangenen November am Flugplatz Wiener Neustadt Ost steht die Ursache für die Tragödie endgültig fest. Der Absturz der Bell 429 der Chartergesellschaft Goldeck-Flug des Strabag-Chefs ist auf einen schwerwiegenden Pilotenfehler zurückzuführen. Dies haben die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ergeben, bestätigt Sprecher Erich Habitzl im Gespräch mit dem KURIER. Laut Gutachten des Gerichtssachverständigen für Luftfahrt und Unfallanalyse ist es zu einer „gravierenden Verletzung der Sorgfaltspflicht des Piloten gekommen“, heißt es in dem 100 Seiten starken Bericht.

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