Nikolaus besuchte Tierschutzhof

Die Hunde im Tierschutzhof hatten auch ihren Spaß mit dem außergewöhnlichen Gast.
Neben Leckerlis hatte der Mann mit weißem Bart auch mahnende Worte für Weihnachten dabei.

So skeptisch, wie sonst Kinder schauen, wenn sie das erste Mal dem Nikolaus begegnen, erging es auch den Hunden des Tierschutzhofs Pfotenhilfe in Lochen am See (OÖ), als plötzlich der große Mann mit weißem Bart und roter Bischofsmütze vor der Tür stand.

Vor allem Hündin Luna brauchte ihre Zeit, um sich auf den neuen Gast einzustellen. Luna ist durch einen Unfall von der Hüfte abwärts gelähmt und daher auf einen Rollstuhl angewiesen. Zudem verstarb ihr Frauerl. Seit 18 Monaten lebt sie nun im Tierschutzhof und wartet auf neue Besitzer.

Tiere sind keine Überraschung

Da ist der Besuch des Nikolaus eine gelungene Abwechslung, vor allem wenn er weiß, wie man Freundschaft mit den Tieren schließt – und zwar durch reichlich Leckerlis, die er in seinem Nikolaussack dabei hatte.

Doch auch mahnende Worte hatte der Nikolaus parat: Gemeinsam mit der Pfotenhilfe warnte er schon jetzt vor lebenden Weihnachtsgeschenken. Vor allem als Überraschung könne dies oft ein böses Ende nehmen. „Wenn eine Familie ein neues Familienmitglied aufnehmen will, muss das eine wohlüberlegte Entscheidung aller Betroffenen sein“, sagt Jürgen Stadler vom Tierschutzhof.

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