Nach Thiems Final-Triumph: Die Großeltern des (Tennis)-Erfolges

Die Gemeinde huldigt ihren bekanntesten Sohn an den Ortseinfahrten. Dominics Großeltern Josef und Helga Müllner gehen der neuen Leidenschaft des Opas auf zwei Rädern nach
Dominic Thiem ist US-Open-Sieger. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg haben die Großeltern. Sie haben die Karriere gefördert.

Das Volksschulheft liegt vermutlich noch in irgendeiner Kiste. Darin steht aus heutiger Sicht ein bedeutender Satz, geschrieben vom damals kleinen Bub Dominic. „Einmal in meinem Leben möchte ich ein Grand-Slam-Turnier gewinnen“. Dieser Kindheitstraum ging vergangenen Sonntag bei den US-Open in Erfüllung, als der heute 27-jährige Lichtenwörther Dominic Thiem Sportgeschichte schrieb.

Einen wesentlichen Anteil an dem Erfolg des Niederösterreichers hat nicht nur sein Trainer- und Betreuer-Team, oder Vater Wolfgang und Mutter Karin. Jahrelang haben vor allem die Großeltern die Karriere des Buben gefördert und den Weg für seine Bilderbuchkarriere geebnet.

Opa Josef Müllner war so etwas wie der Tourmanager und kutschierte Dominic mit dem Auto quer durch Europa, von einem Turnier zum anderen. Er war 60 Jahre und Domi ein Knirps von noch nicht einmal zehn Jahren, als er in Pula als kleinster im Starterfeld sein erstes Tennisturnier gewann – der Großvater wie immer an seiner Seite.

Kommentare