Nach Großrazzia: Das Netzwerk der Muslimbrüder in Österreich

Nach Großrazzia: Das Netzwerk der Muslimbrüder in Österreich
„Operation Luxor“. Den Verdächtigen wird vor allem eine radikale Auslegung des Islam vorgeworfen. Der KURIER hat den Ermittlungsakt vorliegen

Es sind 185 Seiten, auf denen die Staatsanwaltschaft Graz die Strukturen der Muslimbruderschaft und der Hamas in Österreich aufgearbeitet hat – was schließlich zur Operation „Luxor“ geführt hat. Montagfrüh kam es nach einjährigen Ermittlungen und generalstabsmäßiger Vorbereitung zu 60 Hausdurchsuchungen bei insgesamt 30 Verdächtigen – in Privaträumlichkeiten, bei Vereinen, Immobilienfirmen und sogar rund um einen Friedhof. Fast 1.000 Polizisten waren im Einsatz.

Konkret wird den Beschuldigten (kein einziger von ihnen wurde festgenommen) vorgeworfen, die radikalislamischen Muslimbrüder und die Hamas finanziell und ideologisch zu unterstützen.

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