Marchfeld-Schnellstraße S8: Landwirt punktet erneut vor Gericht

Marchfeld-Schnellstraße S8: Landwirt punktet erneut vor Gericht
"Nunmehr wurde der rechtswidrige Bescheid hinsichtlich der Betretung der Grundstücke Haindls durch das Landesverwaltungsgericht vollständig und ersatzlos aufgehoben“, sagt Anwältin List.

Die geplante Marchfeld-Schnellstraße (S8), deren Trasse durch das Brutgebiet des vom Aussterben bedrohten Vogels Triel verlaufen soll, steht unter keinem guten Stern. Zwar liegt der Ball wieder beim Bundesverwaltungsgericht, das laut Höchstgericht für die Erteilung einer Genehmigung der Umweltverträglichkeitsprüfung zuständig ist – und nicht wie zwischenzeitlich das Verkehrsministerium.

Aber die Asfinag und das Land Niederösterreich auf der einen Seite sowie Anrainer und Landwirt Leopold Haindl auf der anderen Seite matchen sich vor mehreren Gerichten.

Im Vorjahr erließ die Landeshauptfrau von Niederösterreich den Bescheid, dass die 27 Grundstücke des Leopold Haindl von der Asfinag betreten werden dürfen, um Untersuchungen und Vorarbeiten für den Bau der S8 / Abschnitt West durchzuführen. „Die Asfinag hat die Grundstücke von Herrn Haindl betreten, obwohl eine aufschiebende Wirkung zuerkannt wurde“, klagt Haindls Anwältin Fiona List.

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