Liebe am Arbeitsplatz: "Kollegen schauen nachts, wer wo parkt"

Liebe am Arbeitsplatz: "Kollegen schauen nachts, wer wo parkt"
Wenn aus Kollegen ein Paar wird, ist oft wenig Schwärmerei, dafür viel Pragmatik gefragt. Eine (nicht ganz) romantische Annäherung.

Seien wir – kurz vor der Romantik-Überdosis des Valentinstags – einmal ehrlich: Die Sache mit der Liebe ist kompliziert. Und die Liebe am Arbeitsplatz, die kann noch viel komplizierter sein.

Trotzdem: Das Büro ist und bleibt einer der häufigsten Orte, an denen Paare sich kennenlernen. Laut einer Studie der Dating-Plattform Parship sollen sich zwischen 14 und 18 Prozent der Österreicher bei der Arbeit verliebt haben. Logisch eigentlich, denn was sind ein paar Stunden am Samstagabend in einer Bar gegen vierzig Stunden in der Woche mit den Kollegen?

„Eine Beziehung am Arbeitsplatz zu führen, ist immer ein Risiko und ein großes Wagnis“, sagt die Psychologin Caroline Erb. Die Frage, ob man sich darauf einlassen soll oder nicht, ist in Österreich, anders als etwa in den USA, aber zumindest keine rechtliche. Hier dürfen Kollegen, ja sogar Vorgesetzte mit ihren Untergebenen, liiert sein. Das heißt allerdings nicht, dass diese Romanzen nicht oft genug ein gerichtliches Nachspiel haben.

Aber es muss ja nicht gleich ein Rechtsstreit sein. Die Liebe am Arbeitsplatz zieht auch so einen Rattenschwanz an praktischen Fragen nach sich, die die Verliebtheitseuphorie ordentlich dämpfen können. Sagt man den Kollegen Bescheid, oder hält man die Beziehung geheim? Wie geht man am Arbeitsplatz miteinander um? Und was tun, im Falle einer Trennung?

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