Klimawandel und brennende Akkus: Was die Feuerwehren in Zukunft erwartet

Klimawandel und brennende Akkus: Was die Feuerwehren in Zukunft erwartet
280 Waldbrände pro Jahr und explodierende Akkus in E-Autos und Handys. Die Einsatzkräfte stehen vor neuen Herausforderungen.

Extreme Trockenperioden durch den Klimawandel, Rekorde bei Neuzulassungen von E-Autos und Unmengen minderwertiger Billig-Akkus als tickende Zeitbomben in jedem Haushalt. Diese Themen stellen 340.000 Feuerwehrleute in Österreich in Zukunft vor neue Herausforderungen. Nicht nur die Ausbildung der Einsatzkräfte muss angepasst werden, auch was die Ausrüstung anbelangt, stehen Investitionen in Millionenhöhe an.

Waldbrände

Immer häufiger auftretende Wetterextreme stellen die Feuerwehr vor große Probleme. Mit bis zu 280 Waldbränden pro Jahr macht sich das in der Einsatzstatistik deutlich bemerkbar. Zwar habe es immer schon Waldbrände gegeben, aber nicht in dieser Häufigkeit und Intensität, heißt es vonseiten des nö. Landesfeuerwehrverbandes. Ende März ist es etwa am Truppenübungsplatz Allentsteig zum flächengrößten Wald- und Flurbrand seit 130 Jahren gekommen. 1.000 Hektar wurden dabei vernichtet. Im Herbst 2021 wütete der größte Waldbrand in der österreichischen Geschichte an der Rax. Weil man mit herkömmlichen Einsatzfahrzeugen auf brennendem Waldboden oder im steilen Gelände nichts ausrichten kann, reagieren die Bundesländer mit einer Beschaffungsoffensive. NÖ hat 32 neue Waldbrandfahrzeuge angekauft.

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