Vorbestrafter Österreicher missbrauchte 10-Jährige via Live-Chat

Vorbestrafter Österreicher missbrauchte 10-Jährige via Live-Chat
45-Jähriger gab Anweisungen in Echtzeit für Missbrauch auf den Philippinen. Warum der Inselstaat immer wieder Missbrauchsschauplatz wird.

30 Euro. So viel soll jener 45-jährige Österreicher für Taten bezahlt haben, die sprachlos machen. 

30 Euro, die er immer dann auf die Philippinen überwiesen haben soll, wenn er in Echtzeit dabei zusehen wollte, wie eine 10-Jährige sexuell missbraucht wurde. Von ihrer eigenen Schwester (25), die den Anweisungen folgte, die sie von dem 45-Jährigen, der bereits wegen Kinderpornografie vorbestraft war, via Live-Chat erhielt.

Mehr zum Thema: Wo das Epizentrum des Kindesmissbrauchs liegt

"Live-Streaming" nennt jener Mann, der im Bundeskriminalamt in Wien an einem runden Besprechungstisch sitzt, diese Form des sexuellen Missbrauchs: Jürgen Ungerböck, Leiter des Referats Sexualdelikte und Kinderpornografie. 

Seit 15 Jahren forscht er jene Personen aus,  die nach Paragraf 207a StGB, Pornografische Darstellung Minderjähriger, straffällig werden.

Lesen Sie im Folgenden

  • Wie die Anbahnung zu jungen Opfern erfolgt
  • Warum gerade die Philippinen immer wieder Ort des Missbrauchs werden
  • Wieso die eigene Familienmitglieder Teil des Missbrauchs werden

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