Kinder als Einbrecher: Ein lukratives Geschäft

Kinder als Einbrecher: Ein lukratives Geschäft
Die Jüngsten sind erst 10 Jahre alt. Sie sind bestens ausgebildet und blitzschnell. Selbst wenn die Polizei sie erwischt, hat sie keine Handhabe gegen sie – sie sind strafunmündig.

Andreas Lang, Ermittler am Landeskriminalamt in Wien, kennt das Katz-und-Maus-Spiel. Das stundenlange Observieren, die Täuschungsmanöver der Kinder. Die blitzschnellen Haken in ein öffentliches Verkehrsmittel oder in einen Hauseingang, um zu flüchten.

Das Phänomen der Kinder als Einbrecher beschäftigt die Ermittler seit einigen Jahren, auch im Bundeskriminalamt. Sie zu erwischen, gelingt selten. Noch seltener können die Hintermänner ausgeforscht werden. Denn die Kinder (die Jüngsten sind 10) handeln nicht aus eigenem Antrieb. Sie werden gezielt für diese Form der Kriminalität ausgebildet. Und selbst wenn sie erwischt werden, müssen sie keine Konsequenzen befürchten. Sie sind strafunmündig.

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