Polizei sucht nach mutmaßlichem Millionen-Betrüger
Der 37-Jährige mit dem Spitznamen "Srdjan" soll der Kopf eines Rip-Deal-Clans sein, der in Österreich, Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Italien seit 2017 tätig gewesen sein soll. Bei Rip-Deals werden die Opfer in der Regel um große Summen Bargeld gebracht, indem lukrative Geldwechselgeschäfte vorgetäuscht werden.
Übergabe im Ausland
So auch in diesem Fall: Der Gesuchte soll gemeinsam mit Komplizen Privatpersonen und Unternehmen vorgetäuscht haben, Luxusgüter kaufen zu wollen. "Da die Opfer jeweils Schadenssummen von im fünf- und sechsstelligen Bereich angaben, kann man davon ausgehen, dass es sich in diesem Fall um Luxusgüter wie Rolex-Uhren oder Goldbarren gehandelt hat", sagt Polizeisprecher Markus Dittrich. Die Übergabe der Güter fand im Ausland statt. Wie viele Opfer betroffen sind, könne man noch nicht abschätzen, ergänzt Dittrich.
Zwei Komplizen festgenommen
Ermittlern der Gruppe Goldnagl der „Rip-Deal Unit Vienna“ des Landeskriminalamts Wien ist es gelungen, bereits zwei mutmaßliche Komplizen des Mannes auszuforschen und festzunehmen. Diese wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Da der Tatverdächtige „Srdjan“ noch nicht gefasst werden konnte, veröffentlichte die Polizei nun Fotos des Mannes und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 01-31310 DW 62510 bzw. 62800.
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