In Salzburg muss der nächste Landeshauptmann zittern

Wilfried Haslauer bildete 2013 eine Koalition mit den Grünen und holte vor fünf Jahren noch die Neos mit ins Boot
In sieben Wochen wählt Salzburg. Für ÖVP-Landeschef Wilfried Haslauer ist das Abschneiden seiner Kollegen kein gutes Omen

Drei Landtagswahlen seit dem Herbst, ein Trend: Jene Partei, die den/die Landeshauptmann/-frau stellte, kassierte jeweils ein Minus haarscharf an der Zweistelligkeit – egal, ob in den schwarzen Kernländern Tirol (– 9,5 Prozent) und NÖ (– 9,7 Prozent) oder eben jetzt im roten Kärnten (– 9 Prozent).

Knapp sieben Wochen vor den Landtagswahlen in Salzburg am 23. April ist das für Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) kein gutes Omen. „Dass die Regierenden aktuell keinen Vorteil haben, ist offensichtlich“, sagt ÖVP-Landesgeneralsekretär und -Klubobmann Wolfgang Mayer mit Hinblick auf das Krisenumfeld.

Die jüngsten Wahlgänge deuten darauf hin, dass die Regierungschefs auch von Corona-Maßnahmenkritikern abgestraft wurden. Und die waren in Salzburg sehr präsent. „Ich denke nicht, dass das noch große Auswirkungen hat“, meint Mayer dazu.

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