Impffortschritt macht Corona-Teststraßen zum Auslaufmodell

Impffortschritt macht Corona-Teststraßen zum Auslaufmodell
Vorarlberg baut als erstes Bundesland die Gratistest-Infrastruktur zurück. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis andere folgen.

Es begann als einmalige Aktion und wurde zur Dauereinrichtung. Mit einem Massentest wollte die Bundesregierung im vergangenen Dezember Corona-Infizierte ohne Symptome vor dem Weihnachtsfest herausfischen. Allein: Die Massen waren nicht recht zu begeistern.

Erst als im Februar die Friseure wieder an die Scheren durften, ihre Kunden aber nur mit negativen Tests Einlass bekamen, gab es einen Ansturm auf die Gratistests in den Screeningstraßen.

In Wien wird auch gegurgelt. Aber die in allen Bundesländer von Behördenseite angebotenen Antigentests sind seit Monaten das Grundgerüst im Pandemiemanagement. Mit den an Zutrittstest geknüpften Lockerungen stiegen die Zahlen nun noch einmal sprunghaft an:

In den sieben Tagen vor dem 19. Mai wurden in ganz Österreich rund 1,4 Millionen Abstriche bei Ärzten und den Teststationen der Länder und Gemeinden durchgeführt. In der Woche ab dem Öffnungstag wurden dann etwas mehr als zwei Millionen Antigentests registriert (plus 46 Prozent). Der Tagesschnitte kletterte von 203.000 auf fast 300.000 Tests.

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