Handelskrise: Wie hart es die Stadtkerne wirklich trifft

Geschäfte verlassen die Innenstadt in Richtung Shoppingmall
In kleinen Städten sind die Zentren von der Handelsflaute gebeutelt. In modern ausgestatteten Touristenzentren prosperiert das Verkaufsgeschäft hingegen auch bei schlechten Rahmenbedingungen

Verändertes Einkaufsverhalten durch die Pandemie, keine Corona-Hilfen mehr, hohe Kosten und weniger Konsum durch die Teuerungen: Wie wirkt sich all das auf den österreichischen Handel aus?

Dieser Frage geht seit Jahren die in Baden ansässige Beratungsgesellschaft Standort+Markt auf den Grund. Die Branche wurde auch im Vorjahr einem umfassenden „Gesundheitscheck“ unterzogen und die Entwicklung der Verkaufsflächen, die Leerstandsquote und die Fluktuation in den Top-Einkaufslagen österreichischer Innenstädte untersucht. Das Ergebnis: durchwachsen bis desaströs.

So gelten neben Steyr, Villach oder Wels auch einige niederösterreichische Städte als Problemkinder (siehe Grafik). St. Pölten, Wiener Neustadt, Krems oder Mödling haben seit 2014 einen massiven Rückgang der Verkaufsflächen in Toplagen hinnehmen müssen.

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