Hackerangriff in Kärnten: Die „schwarze Katze“ und ihre Folgen

Hacker "ChinaDan" soll hinter großem Datenklau stecken
Ein halbes Jahr nach der Hackerattacke auf das Land Kärnten rückt ein Cybersicherheitsgipfel die Attacken aus dem Netz ins Licht der Öffentlichkeit.

Es war eine digitale Geiselhaft, in die das Land Kärnten im Frühjahr dieses Jahres genommen wurde.

Ausgelöst durch die russische Hackergruppe „Blackcat“ (deutsch: schwarze Katze), die mit Erpressungssoftware die IT-Systeme des Landes im Mai verschlüsselte und lahmlegte. Die Folgen waren weitreichend: Die Webseite des Landes war über mehrere Wochen nicht erreichbar, Führerscheine und Pässe konnten nicht ausgestellt, Sozialleistungen nicht überwiesen werden. Nach und nach wurden die gestohlenen Daten veröffentlicht, das Land um fünf Millionen Euro erpresst. Geld soll keines geflossen sein.

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