Hackerangriff auf Kärnten: Noch keine Information über Ursache

Eine chinesische Hackergruppe nutzte die Lücke aus
Die Landes-Website ist noch offline. Eine Ausstellung von Pässen und Führerscheinen ist aber wieder möglich.

Nach dem Hackerangriff auf die Kärntner Landesverwaltung vergangene Woche funktionieren noch nicht alle Systeme problemlos. Das gab Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, am Donnerstag vor Journalisten bekannt.

Noch keine Information gab es darüber, wie die Täter ins System gelangt sind: „Das wird weiter analysiert, was ein langwieriger Prozess ist“, erklärte Kurath.

Was bereits funktioniert, sind das Intranet und die Bundesapplikationen, womit wieder Führerscheine und Reisepässe ausgestellt werden können, auch der Zahlungsverkehr ist wieder möglich. Die Website des Landes dagegen wurde nur intern freigeschaltet, für die Öffentlichkeit bleibt sie noch offline, weil eine zusätzliche Software installiert werden muss.

Probleme gibt es aktuell noch beim Kärntner Geografischen Informationssystem (KAGIS) und bei der Grundversorgung für privat untergebrachte Flüchtlinge. Die Auszahlungen hätten diese Woche stattfinden sollen, was aber wegen der IT-Probleme nicht möglich war. Einen neuen Termin gab es vorerst noch nicht.

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