Eisläuferin am Weißensee eingebrochen: Mit Hubschrauber gerettet

Ein Rettungshelikopter über einem zugefrorenen See mit mehreren Personen auf dem Eis.
70-jährige Frau war bereits völlig entkräftet. Sie wurde aus 55 Metern Höhe mit Rettungswinde geborgen.

Einen fordernden Einsatz hatte das Team des Notarzthubschraubers RK-1 der ARA Flugrettung am Mittwochvormittag in Kärnten. Kurz vor zehn Uhr wurden die Helfer zu einem Einsatz an den Weißensee alarmiert. Alarmierungs-Grund: Eisläuferin mitten im See eingebrochen.

Rund zehn Minuten später war der RK-1 bereits vor Ort. Flugretter Wolfgang Schulzer wurde mit der Rettungswinde aus 55 Metern Höhe zur fast schon völlig entkräfteten 70-jährigen Dame abgeseilt. An der Einbruchstelle angekommen konnte Schulzer die Frau mit der Wasserrettungsschlinge fixieren und an die Rettungswinde hängen.

Ein rot-weißer Hubschrauber überfliegt einen zugefrorenen See mit Menschen.

Im Anschluss an die erfolgreiche Windenbergung wurde die stark unterkühlte und völlig entkräftete Eisläuferin von der Crew des RK-1 in stabilem Zustand ins Klinikum nach Klagenfurt geflogen.

Vier Mitglieder der ARA Flugrettung stehen vor einem rot-weißen Rettungshubschrauber.

Die Crew des RK-1 von links nach rechts: Flugretter Wolfgang Schulzer, Notärztin Nina Kribitz, Pilot Michael Ferchland und Windenoperator Davis Wallner

Pilot Michael Ferchland spricht von einer "durchaus herausfordernden Windenbergung. Solche Einsätze sind extrem selten. Umso erfreulicher, dass wir die Eisläuferin retten konnten“.

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