"Nur" ein Verkehrstoter am Osterwochenende

An diesem Osterwochenemnde gab es einen Toten, so wenig wie nie zuvor
Polizei erwischte auch weniger Raser und Alkoholisierte. Steiermark und Tirol als Raser-Hotspots.

Schnee, Regen und Minustemperaturen haben am diesjährigen Osterwochenende zu einere erfreuelichen Trendumkehr bei den Verkehrsopfern geführt. Die Verkehrsunfallstatistik fiel mit einem Toten (in der Steiermark) so niedrig aus wie noch nie. Noch im Vorjahr waren sechs Menschen auf Österreichs Straßen ums Leben gekommen. Bezeichnederweise gab es in der Steiermark am meisten Raser, dicht gefolgt von Tirol.

"Nur" ein Verkehrstoter am Osterwochenende
Verkehrstote 2004-2013 - Kurvengrafik Grafik 0456-13-Verkehr.ai, Format 42 x 68 mm

Die bisher niedrigste Zahl in der Statistik des Ministeriums waren drei Tote am Osterwochenende 2010. Den höchsten Blutzoll gab es mit 39 Opfern 1976. Heuer fielen die Zahlen auch für die gesamte Karwoche samt Ostermontag (25. März bis 1. April) mit sieben Verkehrstoten deutlich niedriger aus als im entsprechenden Zeitraum 2012, als elf Personen starben.

Am Osterwochenende 2013 ereigneten sich insgesamt 205 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind um fast zehn Prozent Prozent weniger als im Vorjahr (227 Unfälle). Dabei wurden 287 Personen verletzt, um einen mehr als 2012.

Schnellfahrer

Die Exekutive erwischte zu Ostern 49.401 Lenker, die zu schnell unterwegs waren, 2012 waren es noch 50.658, was einem Minus von 2,5 Prozent entspricht. Am meisten Schnellfahrer gab es mit 11.909 in der Steiermark, in Tirol gab es 9607 Strafmandate, 6571 in Salzburg.

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Gegen 363 Fahrzeuglenker wurde wegen Trunkenheit am Steuer Anzeige erstattet (2012: 454), ein Rückgang von 20 Prozent. 219 Personen (minus 8,8 Prozent) wurde am Osterwochenende der Führerschein bzw. der Mopedausweis vorläufig abgenommen (2012: 240).

Bis zum 1. April gab es heuer auf Österreichs Straßen 79 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verunglückten nach den endgültigen Zahlen 98 und im Jahr 2011 99 Menschen tödlich. Insgesamt gab es im Vorjahr so wenig Unfalltote wie noch nie seit dem Jahr 1950.

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