Polizei verstärkt Verkehrs-Kontrollen
Auch in diesem Jahr wird die Polizei den Osterreiseverkehr besonders überwachen. Besonderes Augenmerk will man auf die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit und das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss legen. Diese seien nämlich nach wie vor die Hauptunfallursachen tödlicher Verkehrsunfällen. Geachtet wird auch auf die Sicherheitsgurt- und Kindersicherungspflicht, den Sicherheitsabstand und das Handyverbot.
Der Exekutive stehen 2.500 Einsatzfahrzeuge, 350 Motorräder und 103 Zivilstreifenfahrzeuge mit Videonachfahreinrichtung zur Verfügung. 200 stationäre und mobile Radargeräte, fünf Section-Control-Anlagen und 1.217 Lasergeschwindigkeitsmessgeräte lauern auf Verkehrssünder. Im Vorjahr wurden zu Ostern 50.658 Lenker wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet. Weiters gab es 454 Anzeigen wegen Alkoholisierung und 240 Führerscheinabnahmen vorläufig ab.
Ob man wirklich so viel Gelegenheit zum Rasen hätte, ist fraglich: Der ARBÖ erwartet nämlich am Osterwochenende erhebliche Verkehrsbehinderungen. Erfahrungsgemäß würden am Freitag viele über das verlängerte Wochenende in die Skigebiete reisen bzw. in ihre Heimatländer aufbrechen. Da die heimischen Buben und Mädchen erst am Mittwoch wieder in die Schule müssen, ist auch am Dienstag noch mit sehr starkem Rückreiseverkehr zu rechnen. Vom damit verbundenen Stau werden vor allem die Hauptverkehrsstrecken im Großraum Wien und im Westen Österreichs betroffen sein.
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