Ein Besuch im Papageien-Tierheim: Ein Käfig voller toller Narren

Ein Besuch im Papageien-Tierheim: Ein Käfig voller toller Narren
Papageien faszinieren wegen ihrer Pracht und Intelligenz, doch ihre Haltung ist aufwendig. Einige landen daher im Tierheim. Hier gibt es aber auch eine Partnervermittlung für einsame Vögel.

Sie quasseln, singen und pfeifen Frauen hinterher. Sie sind starrsinnig, aufmüpfig und schreien, wenn sie schlecht gelaunt sind. Und sie erleben Romanzen, Eifersüchteleien und Trennungsdramen.

Papageien faszinieren die Menschen: Ihr Gefieder sowie ihre Intelligenz sind beeindruckend. Ihre Imitationen unserer Sprache sorgen oft für Heiterkeit, ihr permanentes Lärmen kann die Nerven der menschlichen Mitbewohner aber auch arg strapazieren. Und sie ruinieren die Einrichtung und brauchen viel Zeit und Raum. Tiere, die um viel Geld angeschafft wurden, landen schlussendlich manchmal doch im Tierheim.

140 Exemplare 30 verschiedener Arten – etwa Aras, Kakadus und Sittiche – leben im einzigen Papageienheim Österreichs in Wien-Alsergrund. Gegründet wurde es Mitte der 1990er-Jahre von der Zoologin Nadja Ziegler.

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