Die nächste Pandemie-Wahl findet in Tirol statt

Seit den ersten Covid-Fällen im Februar 2020 wurde in Österreich fünf Mal gewählt.
In vier Wochen werden in 274 Kommunen neue Gemeinderäte und Bürgermeister gewählt. Corona begleitet den Wahlgang.

Fast auf den Tag genau zwei Jahre, nachdem am 25. Februar 2020 in Tirol Österreichs erste beiden Corona-Infizierte gemeldet wurden, finden nun Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in dem Bundesland statt. Und die Pandemie spielt zumindest die Begleitmusik. Mit der MFG tritt eine impfkritische Partei an. In rund 30 Gemeinden will man Listen ins Rennen schicken.

Die Strategen der etablierten Parteien rechnen damit, dass Corona bei diesen Wahlen nur in den einwohnerstarken Orten eine Rolle spielen wird und in kleineren Gemeinden Persönlichkeiten und lokalpolitische Themen im Vordergrund stehen.

Spannung bringt der neue Herausforderer, also die MFG, aber allemal in den Urnengang am 27. Februar. Es ist österreichweit bereits der sechste, der im Schatten der Pandemie stattfindet.

Nachgeholte Wahlen

Im März 2020 fielen die Gemeinderatswahlen in der Steiermark und Vorarlberg der ersten Welle zum Opfer und wurden dann im Frühsommer bzw. Herbst nachgeholt. An der Wien-Wahl im Oktober wurde nicht gerüttelt. Im zweiten Corona-Jahr folgten im Februar Gemeindewahlen in Kärnten und die Oberösterreich-Wahlen im September. Dass die Bürger ihre Stimmen in Pandemiezeiten abgeben, ist also fast schon Routine.

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