Die (halb-)wilden Mustangs des Weinviertels

Die (halb-)wilden Mustangs des Weinviertels
Eine Herde halbwilder Konik-Pferde lebt seit 2015 im WWF-Auenreservat in Marchegg. Das ist nicht nur sehenswert, die Anwesenheit der Pferde wirkt sich auch positiv auf die Artenvielfalt aus

Eine Herde (halb-)wilder Pferde, die auf einer naturbelassenen Weide grast – ein Szenario, das man nur in den Weiten des amerikanischen Westens oder in den Steppen Asiens zu finden glaubt. Doch auch in Niederösterreich ist das möglich. Und zwar im WWF-Auenreservat in Marchegg (Bezirk Gänserndorf).

Das europäische Wildpferd existiert zwar nicht mehr, das Konik-Pferd kommt dem Urahn der heutigen Hauspferde aber am nächsten. Seit über acht Jahren lebt eine Herde dieser Vierbeiner nun schon im Naturschutzgebiet im Weinviertel und führt dort nicht nur ein Leben auf einer seit Jahrzehnten forstwirtschaftlich unberührten, 1.120 Hektar großen Fläche, davon 76 Hektar Weidefläche, sondern trägt auch zur heimischen Artenvielfalt bei.

 

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