Polizei trainiert Jagdhunde: Mit feiner Nase gegen die Schweinepest
Die Afrikanischen Schweinepest (ASP) grassiert vor den Toren Österreichs – nahe an der burgenländischen Grenze in Ungarn sowie in Deutschland und elf weiteren europäischen Staaten ist die Tierseuche auf dem Vormarsch.
Für den Fall, dass die Krankheit auch auf rot-weiß-rotes Gebiet eingeschleppt wird, wollen die Behörden bestmöglich vorbereitet sein. Deshalb hat das Innenministerium diese Woche zusammen mit dem Niederösterreichischen Landesjagdverband ein Pilotprojekt gestartet.
Die Hauptdarsteller der Kooperation zwischen Polizei und den Jägern haben ein Fell, vier Pfoten und eine ausgesprochen sensible Nase. Im Polizeidiensthundezentrum Strebersdorf bei Wien werden Jagdhunde und ihre Herrchen in einem viermonatigen Lehrgang dazu ausgebildet, die Kadaver von Tieren, die an der Afrikanischen Schweinepest verendet sind, aufzustöbern und zu detektieren. Dies soll im Rahmen eines Notfallplanes helfen, eine weitere Verbreitung zu vermeiden und die Auswirkungen der Seuche möglichst gering zu halten.
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