Die Alte Donau brauchte Frischwasser
Erstmals in der Geschichte musste Wasser aus der Neuen Donau eingeleitet werden.
Die Trockenheit und die Hitzeperiode haben auch in Wien Auswirkungen auf die Gewässer. „Heuer haben wir erstmals in der Geschichte Wasser aus der Neuen Donau in die Alte Donau geleitet“, sagt Gerald Löw, Leiter der Magistratsabteilung 45 (Wiener Gewässer). Die Aktion erfolgte im April und im
Mai aufgrund der niedrigen Wasserstände. Als stehendes Gewässer ist die Alte Donau (gemeinsam mit dem Kaiserwasser) bei hohen Temperaturen besonders gefährdet. In der Neuen Donau ist die Situation entspannter.
Am Spitz der Alten Donau gibt es ein sogenanntes Dotierungsbauwerk, mithilfe dessen Wasser aus der Neuen Donau in die Alte umgeleitet werden kann. „In zwei Wochen konnten wir den Wasserstand um 15 Zentimeter anheben“, sagt Löw.
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