Mehr Lido, weniger Transdanubien

Mehr Lido, weniger Transdanubien
Die Stadt, die Mobilitätsagentur und zwei Bezirksvorsteher präsentieren eine neue Karte, die das Zu-Fuß-Gehen "Links der Donau" fördern sollen.

Zwei Jahre lang widmet sich das Projekt „Lido geht“ der Mobilisierung der Anrainer, mehr spazieren zu gehen – und zwar „Links der Donau“. 200.000 Euro Budget wurden dafür einkalkuliert. Beteiligt sind daran die Stadt, die Mobilitätsagentur und die betroffenen Bezirke: Floridsdorf und Donaustadt.

Mehr Lido, weniger Transdanubien

Die Karte liegt kostenlosen in allen Büchereien, Volkshochschulen, Gebietsbetreuungen und Bezirksämtern der Bezirken Floridsdorf und Donaustadt auf.

Beide Bezirke sind flächenmäßig groß und werden in den nächsten Jahren weiter wachsen, zumindest in die Höhe. „Viele werden aus den Bundesländern zuziehen und auch diese Menschen fahren ein Auto“, sagt die Fußgänger-Beauftragte der Stadt Petra Jens.

Der Stadtteil soll sich positiv entwickeln. Man will das Zu-Fuß-Gehen attraktivieren. „Lido ist positiv, bedeutet auf Italienisch auch Strand, diesen Zugang wollen wir fördern“, sagt Jens. Man wolle sich distanzieren von der negativen Konnotation von „Transdanubien“. Und den Stadtteil fußgänger-freundlicher zu machen, sei ein Teil davon.

Das erste Resultat in diesem Prozess, der im Herbst 2021 startete, ist die Fußweg-Karte. In einem zweiten Teil des Prozesses wird bis Sommer 2023 ein Maßnahmenkatalog mit Verbesserungsvorschlägen für die Bezirke präsentiert.

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