Details zum Mord an der Escort-Dame

Details zum Mord an der Escort-Dame
Der Freier soll die Frau absichtlich an eine falsche Adresse gelockt haben.

Es ist genau ein Monat her, dass eine 23-jährige Rumänin beim Hausbesuch bei einem Freier im oberösterreichischen Ternberg getötet wurde. Zunächst wurde Kritik an der Polizei laut, weil eine Freundin der Frau Alarm geschlagen hatte, die Polizei aber nicht reagiert haben soll.

Wie sich herausstellte, dürfte der 34-jährige Freier aber absichtlich eine falsche Adresse angegeben haben. Als der Chauffeur also der „Aufpasser“ und gleichzeitig auch Lebensgefährte der 23-Jährigen sie wie vereinbart an Hausnummer 8 absetzte, soll der Freier sie dort abgefangen oder per Handy zu Nummer 9 dirigiert haben.

Eine Freundin alarmiert später die Polizei, weil sich die Escort-Dame nicht meldete. Sie soll davon gesprochen haben, dass diese bei einem Bekannten an der Adresse 8 vermisst sei. Bei der polizeilichen Nachschau konnten die dortigen Bewohner dann natürlich keine Angabe machen und die Polizei sie nicht finden.

Erst am nächsten Tag stürmte die Spezialeinheit Cobra nach weiteren Ermittlungen die richtige Wohnung. Da war die 23-Jährige schon tot. Sie ist laut Gerichtsmedizin nach massiver Gewalteinwirkung an ihrem Blut und Erbrochenen erstickt. Der Verdächtige gab an, sie nach einem Streit um die Bezahlung misshandelt haben. Er habe 26 Bier intus gehabt. Auch gegen den Chauffeur laufen Ermittlungen.

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