Demos, Touristen, Kosten: Eine Institution kehrt dem 1. Bezirk den Rücken

Demos, Touristen, Kosten: Eine Institution kehrt dem 1. Bezirk den Rücken
Zu viele Touristen, Demo-Sperren, hohe Kosten und die geplante Verkehrsberuhigung: Der traditionsreiche Teppichhändler Adil Besim verlässt nach 80 Jahren verärgert den 1. Bezirk.

"Natürlich wird es mir abgehen“, sagt Omar Besim mit einem Anflug von Wehmut. Für das von ihm geführte Traditionsunternehmen Adil Besim stehen die Zeichen auf Veränderung. Es packt seine Teppiche und kehrt der Inneren Stadt den Rücken. Und: Man geht nicht im Guten.

Nach 80 Jahren im Herzen der Innenstadt, zuletzt in der Dorotheergasse, "brechen neue Zeiten an“, lässt man die Kunden auch via Facebook wissen. Die Gründe für den Auszug lesen sich wie ein Best-of der Polit-Debatten, die die Innere Stadt in den vergangenen Jahren miterleben musste: Overtourism, Demonstrationen – und dann die bevorstehende Verkehrsberuhigung, gegen die (wie berichtet) zuletzt immer mehr Betriebe in der City aufbegehrten.

➤ Mehr dazu hier: Wie Wiener Händler gegen die autofreie Innenstadt aufbegehren

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