Betrunkene Cobra-Beamte: WKStA will Akt nicht bearbeiten

Das Landesgericht Korneuburg sah keinen Mordverdacht
Cobra-Beamte sollen nach ihrem Einsatz bei der Ehefrau des Bundeskanzlers betrunken einen Unfall verursacht haben. Anonyme Vorwürfe gegen eine Vorgesetzten sind bei der Staatsanwaltschaft gelandet.

Nur etwas mehr als eine Woche ist es her, dass die Staatsanwaltschaft Korneuburg den Akt in der Cobra-Affäre um zwei Personenschützer der Familie von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) übermittelte. Dabei geht es um den Verdacht des Amtsmissbrauchs gegen Cobra-Chef Treibenreif, der in einem anonymen Schreiben erhoben worden ist. Nun wurde dieser Akt, wie die WKStA dem KURIER bestätigte, wie eine heiße Kartoffel wieder an Korneuburg zurückgespielt. Dort soll nun entschieden werden, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird oder nicht. 

In der Cobra-Affäre selbst geht es um zwei Personenschützer der Familie von Bundeskanzler Nehammer. Die Cobra-Beamten sollen nach ihrem Einsatz bei der Ehefrau des Regierungschefs betrunken mit dem Dienstwagen einen Unfall mit Blechschaden verursacht haben.

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