Campen in Österreich: Strafen von bis zu 14.500 Euro möglich
Zelt aufbauen und die Natur genießen: Was sich romantisch anhört, darf man nicht überall. Ein Überblick.
Reißverschluss auf, Plane rausholen, Stangen zusammenbauen, Heringe einschlagen und alles in Form rücken: Ein Zelt aufzubauen, das ist nicht das einfachste Unterfangen. Bevor man sich die Mühe macht, sollte man allerdings darauf achten, ob das Zelt überhaupt an der gewählten Stelle stehen darf. Der KURIER hat den Überblick, was erlaubt ist – und was nicht.
- Strafen in der Höhe bis zu 14.500 Euro möglich: Entscheidet man sich beim Campen in Österreich für einen Platz in einem Naturschutzgebiet, einem Nationalpark oder in einem Sonderschutzgebiet, lassen Strafen bis zu 14.500 Euro den sonst doch günstigen Urlaub teuer werden. In Niederösterreich wird generell das Campen außerhalb von genehmigten Campingplätzen mit derselben Summe geahndet. Laut Österreichischem Camping Club (ÖCC) sind Strafen in dieser Höhe aber eine Seltenheit.
- Zustimmung für Privatgrund und Wald nötig: Für ganz Österreich gilt: Für das Campen auf Privatgrund und im Wald ist eine Zustimmung erforderlich. Zwar sichert das Forstgesetz jedem die freie Betretbarkeit des Waldes zu, allerdings ist das Lagern bei Dunkelheit und das Zelten davon ausgenommen.
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