Blockabfertigung für Rapidler bei Fanmarsch zum Wiener Derby

Blockabfertigung für Rapidler bei Fanmarsch zum Wiener Derby
Die Fans sollen in 20er-Gruppen über eine Fußgängerbrücke gelotst werden. Außerdem startet der Marsch nicht vom Reumannplatz.

In sieben Tagen steigt in der Generali Arena am Horr-Platz das 329. Wiener Derby. Es ist das erste große Aufeinandertreffen der Stadtrivalen seit dem umstrittenen Fanmarsch Dezember 2018.

Damals zogen knapp 1.300 Grün-Weiße in Polizeibegleitung vom Reumannplatz in Favoriten Richtung Stadion der Konkurrenz. Schneebälle an Fensterscheiben und das Zünden von Pyrotechnik waren schon von Anfang an ein Problem bei diesem Marsch. Kurz vor dem Ziel dann die Eskalation: Weil Gegenstände von der Laaer-Berg-Brücke auf die Südosttangente (A23) flogen, musste auf der meistbefahrenen Autobahn Österreichs kurzfristig der Verkehr angehalten werden. Die Polizei kesselte den Fantross schließlich ein. Die 1.300 Rapidler mussten bis zu sechs Stunden lang in der Kälte ausharren, bis die Polizei alle Personen überprüft hatte. Im Einsatzbericht sollte als Beschreibung der Situation später stehen: Die Straße gehört ihnen, die Polizei kann nichts tun.

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