Bangen um das Schließfach-Vermögen nach Millionencoup

Bangen um das Schließfach-Vermögen nach Millionencoup
Haftungsfrage beschäftigt Rechtsexperten und Verbraucherschützer. Ähnlich gelagerte Fälle gab es bereits in den Nachbarstaaten.

Die Aufenthaltsdauer im Saferaum ist auf maximal 20 Minuten beschränkt. Aus Sicherheitsgründen wird nach dieser Zeit ein Alarm aktiviert und ihr Safefach automatisch verschlossen. Dieser Hinweise klebt im Saferaum der Raiffeisen Regionalbank in Mödling. Wie es die Täter geschafft haben, am 13. November ganze drei Stunden und vier Minuten Kundenschließfächer zu räumen ohne dabei den Alarm auszulösen, sind Ermittler des nö. Landeskriminalamts und IT-Experten gerade dabei zu klären. Die Kriminellen schlugen unbehelligt von 20.07 Uhr bis 23.11 Uhr nicht nur in Mödling zu, sondern etwa im gleichen Zeitraum auch in der automatischen Safeanlage der Bank Austria in Klosterneuburg und in der Raiffeisenlandesbank in der Muthgasse in Wien-Döbling.

Die Kamerabilder zeigen, wie jeweils zwei Personen voll bepackt mit schweren Taschen und Rucksäcken nach den Coups das Weite suchen. Sie dürften reiche Beute gemacht haben. Noch steht die exakte Schadenssumme nicht fest, die Polizei geht aber von einem „Millionencoup“ aus.

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