Auf Wiehersehen: Kickls Reiterstaffel ist Geschichte

Verabschiedeung der Tiere vom Heldenberg: Cobra-Chef Bernhard Treibenreif, die Stallmeisterin der Hofreitschule Susanna Kulier, Oberstleutnant Vladimir Cosic und der Polizeimajor und Kommandant der serbischen Polizeibrigade Milan Milosevic (v.l.)
Österreichs Polizei-Reiterstaffel sperrt mit dem Verkauf der Tiere nach Serbien zu.

Es ist das letzte Kapitel in der langen, unrühmlichen Geschichte der heimischen Reiterstaffel. Österreichs Kavallerie ist seit Donnerstag pferdelos und damit endgültig Geschichte. Mit dem Verkauf aller neun noch übrigen Wallache hat das Innenministerium das von Ex-FPÖ-Innenminister Herbert Kickl initiierte Projekt beendet.

A-Rock, Ludwig, Joker, Captain Morgan und die anderen stattlichen Rösser wurden aus den Stallungen der Spanischen Hofreitschule am Heldenberg im Bezirk Hollabrunn abgeholt und Donnerstagabend mittels Sattelschlepper in ihre neue Heimat gebracht. Der Zuschlag für die zum Verkauf ausgeschriebenen Pferde erging mit der Reiterstaffel der serbischen Polizeibrigade an den Bestbieter. Der Verkaufserlös der Tiere liegt in etwa bei jener Summe, die man für die Pferde ausgegeben hat. Drei der Wallache erzielten einen Preis von jeweils über 13.000 Euro (der Einkauf lag zwischen 7.000 und 13.500 Euro pro Tier).

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